Zu Beginn des Spiels konnte Grün Weiß durch die Unorganisiertheit von Borchen in der Defense und Offense einen deutlichen Vorsprung herausspielen. Gegen Ende des ersten Viertels kämpfte sich Borchen jedoch zurück, vor allem dank einer effektiven Zonenpresse und vieler verwandelter Freiwürfe.
Das zweite Viertel war ein ausgeglichener Schlagabtausch. In der Zonenverteidigung fehlte es Borchen jedoch an Kommunikation, was Grün Weiß zu vielen freien Würfen verhalf. Auf der anderen Seite sorgte die Zonenpresse für einige Ballgewinne. In der Offensive wurde das Spielsystem nur selten konsequent umgesetzt, was immer wieder zu Fehlern führte.
Im dritten Viertel blieb das Spiel spannend. Borchen konnte erstmals die Führung übernehmen, allerdings nur für kurze Zeit. Das Viertel endete erneut mit einem kleinen Vorsprung für Grün Weiß. Borchen machte in diesem Abschnitt durch viele Steals und Treffer aus der Distanz Druck, vergab aber durch zahlreiche schlechte Pässe und Ballverluste wichtige Chancen.
Im letzten Viertel zeigte sich ein deutlich stärkeres Grün Weiß. Mit Ruhe und einer stabilen Verteidigung erzwangen sie weitere Steals und Turnover. Während Grün Weiß von der Dreierlinie traf, hatte Borchen eine schwache Trefferquote. Zudem kassierte Borchen einfache Punkte, darunter zwei Eins-gegen-Null-Fastbreaks nach vergebenen Freiwürfen – ein demotivierender Moment.
Am Ende setzte sich Grün Weiß mit einem 15-Punkte-Sieg durch. Besonders das schwache letzte Viertel machte den Unterschied aus.